Speicherlösungen für die Logistikbranche – Energie, die mit der Bewegung Schritt hält
Ausgangslage
Logistikzentren, Distributionslager, Speditionshöfe und Umschlagspunkte sind hochdynamische Umgebungen mit stetig wachsender Automatisierung und Elektrifizierung. Energieverbraucher wie Regalbediengeräte, automatische Fördertechnik, IT-Infrastruktur und zunehmend auch Ladepunkte für E-Fahrzeuge erzeugen ein komplexes Lastprofil mit unvorhersehbaren Spitzen und sensiblen Bedarfen.
Auch Transportunternehmen stehen zunehmend unter Strom: Mit der wachsenden Elektrifizierung der Fahrzeugflotten und steigenden Anforderungen an nachhaltige Lieferketten wird Energieplanung zum strategischen Bestandteil des Geschäftsmodells. Standzeiten müssen nicht nur logistikorientiert, sondern auch energieoptimiert gemanagt werden.
Gleichzeitig verändert sich die Rolle von Energie im logistischen Gesamtkonzept: Sie wird nicht mehr nur als Betriebsmittel verstanden, sondern als Gestaltungsfaktor – mit Relevanz für Effizienz, Kostenstruktur, Versorgungssicherheit und Nachhaltigkeitsprofil.
Herausforderung
Die Herausforderungen für logistische Infrastrukturen und Transportbetriebe lassen sich in drei wesentliche Spannungsfelder gliedern:
Betriebsstabilität und Versorgungssicherheit
Kurzzeitige Unterbrechungen oder Spannungsschwankungen im Netz führen in automatisierten Umgebungen zu erheblichen Störungen. Gleichzeitig fehlen vielerorts leistungsfähige Netze, um steigende Anforderungen abzudecken – insbesondere im Zuge der E-Mobilität.
Kostenstruktur
und Lastspitzen
Gleichzeitige Energiebedarfe – etwa beim Laden von E-Fahrzeugen oder beim Hochfahren der Systeme zu Schichtbeginn – erzeugen teure Leistungsspitzen.
Diese wirken sich direkt auf die Netzentgelte aus und machen viele Investitionen in Ladeinfrastruktur wirtschaftlich schwer kalkulierbar.
Nachhaltigkeitsdruck und ESG-Anforderungen
Kunden und Auftraggeber verlangen zunehmend transparente Nachhaltigkeitsstrategien. Der Einsatz grüner Energie, CO₂-Einsparungen und dokumentierbare Effizienzmaßnahmen werden zu Ausschreibungskriterien und Differenzierungsmerkmalen im Wettbewerb.
Anforderungen an die Lösung
Energie bedarfsgerecht puffern und bereitstellen, um Lastspitzen zu glätten.
Ladeinfrastruktur netzdienlich betreiben, ohne Anschlussleistung zu erhöhen.
Eigenerzeugung – z. B. über PV – optimal integrieren, auch mit Zwischenpufferung.
Strommarktsignale aktiv nutzen, um wirtschaftlich zu speichern und einzusetzen.
Energiemanagementdaten erfassen, analysieren und in Nachhaltigkeitsberichte integrieren können.
Sowohl für Logistikstandorte als auch für Fahrzeugflotten planbar, skalierbar und steuerbar sein.
Unsere Lösung
Celstor entwickelt modulare Großspeicherlösungen, die exakt auf das Energieprofil Ihres Standorts abgestimmt werden. Auf Basis detaillierter Lastganganalysen und Verbrauchsprofile konzipieren wir Speicherstrategien, die nicht nur Strom puffern, sondern betriebswirtschaftlich relevante Effekte erzeugen:
Celstor entwickelt ganzheitliche Speicherlösungen für logistische Anwendungen – vom automatisierten Lager bis zum Speditionsstandort mit eigener Ladeinfrastruktur. Die Systeme sind modular aufgebaut und lassen sich exakt an Ihr Lastprofil und Ihre betrieblichen Anforderungen anpassen.
Über intelligentes Lastmanagement und Anbindung an das Energiemanagementsystem wird der Stromverbrauch so gesteuert, dass keine kritischen Peaks entstehen. Der Speicher übernimmt gezielt Entlastungsfunktionen, speichert PV-Überschüsse und stellt Energie für Ladeprozesse oder Prozesse in der Spitzenlastzeit bereit.
Bei Transportunternehmen ermöglichen Speicherlösungen das gezielte Schnellladen von Fahrzeugen in kurzen Standzeiten – unabhängig vom Netzanschluss. So wird E-Mobilität wirtschaftlich darstellbar und in bestehende Betriebsabläufe integrierbar.
Die Systeme können zusätzlich am Strommarkt teilnehmen, Arbitrageerlöse generieren und als netzdienliche Infrastruktur zur Verfügung stehen – ein zusätzlicher wirtschaftlicher Baustein, der über die reine Einsparung hinausgeht.
Ertrags- und Einsparpotenziale
Reduktion von Leistungspreisen durch aktives Peak Shaving.
Erhöhung des Eigenverbrauchsanteils bei PV-Anlagen.
Senkung der Strombezugskosten durch Lastverschiebung in Niedrigtarifzeiten.
Vermeidung von Betriebsstörungen durch Spannungseinbrüche oder Netzengpässe.
Verzicht auf Netzausbau trotz wachsender Ladeinfrastruktur.
Zusätzliche Erlöse über Direktvermarktung und Netzdienstleistungen.
Environment (E)
- Senkung der CO₂-Emissionen durch erhöhten Eigenverbrauch und optimierten Netzbezug.
- Beitrag zur Dekarbonisierung der Transportkette durch Elektrifizierung.
- Entlastung der Netzinfrastruktur durch lokal gespeicherte Energie.
Social (S)
- Verbesserung der Betriebssicherheit und Planbarkeit – insbesondere bei kritischen Lieferketten.
- Vermeidung energiebedingter Ausfallzeiten, Schutz von Arbeitsprozessen.
- Beitrag zu verlässlichen Arbeitsbedingungen in Schichtbetrieben.
Governance (G)
- Datenbasierte Nachweisbarkeit von Emissionsreduktionen.
- Unterstützung von ESG-Reporting, CSRD- und Lieferkettentransparenz.
- Positionierung als nachhaltiger, zukunftsorientierter Logistikpartner.
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Vom Energieverbraucher zum Energiestrategen
Jetzt handeln
Viele Logistikunternehmen und Transportunternehmen schöpfen ihr energetisches Potenzial bislang nicht aus – nicht aus Nachlässigkeit, sondern weil bislang ganzheitliche Lösungen fehlten. Mit dem Einsatz intelligenter Großspeicher ändert sich das grundlegend.
Damit Ihr Standort von den technischen und wirtschaftlichen Möglichkeiten intelligenter Energiespeicherung profitiert, sollten jetzt die richtigen Schritte angestoßen werden:
Bisherige Energiekennzahlen kritisch analysieren: Wo entstehen Lastspitzen? Wie hoch ist der Bezug zu Hochlastzeiten? Welche Kostenanteile lassen sich durch Lastverschiebung vermeiden?
PV-Potenziale neu bewerten: Anlagen, die bisher als unwirtschaftlich galten, können durch Speicherintegration plötzlich attraktiv werden – insbesondere bei hoher Grundlast oder schwankender Betriebsauslastung.
Ladeinfrastruktur strategisch mitdenken: Elektromobilität für Gabelstapler, LKWs oder Lieferfahrzeuge braucht flexible Energielösungen. Ein Großspeicher schafft Versorgungssicherheit und ermöglicht netzdienliches Laden.
Einbindung von Eigenerzeugung prüfen: Ob PV, BHKW oder andere Quellen – entscheidend ist, ob erzeugte Energie gezielt gespeichert und genutzt werden kann. Speicher schaffen genau diese Brücke.
Energiemanagementsysteme aufrüsten oder integrieren: Ohne präzise Steuerung bleiben Einsparpotenziale oft ungenutzt. Wir unterstützen bei der Integration oder Anbindung bestehender Systeme.
Förderprogramme prüfen: Sowohl auf Bundes- als auch auf Landesebene gibt es Programme zur Förderung von Speicherlösungen, insbesondere im Kontext von Energieeffizienz und Dekarbonisierung.
Mit uns ein ganzheitliches Energiespeicherkonzept entwickeln: Gemeinsam mit Ihnen analysieren wir Ihre Lastprofile, entwickeln wirtschaftlich belastbare Konzepte und begleiten die Umsetzung – technologieoffen, skalierbar und zukunftssicher.
Jetzt ist der Moment, an dem strategisches Energiemanagement nicht nur möglich, sondern wirtschaftlich sinnvoll ist. Sprechen Sie mit uns – und machen Sie aus Energieverbrauch eine planbare, nachhaltige und steuerbare Ressource für die Zukunft Ihrer Logistik.
